In Memoriam Delfin Gecko
Oft werde ich gefragt, warum ich mein Buch
"Schlaf! Klassische Hypnose lernen"
einem Delfin gewidmet habe.
Hier lesen und verstehen Sie warum...
Es ist mir ein großes Bedürfnis das niederzuschreiben, was man nicht in Worte fassen kann. Das Gefühl, als Delfin, ein Wildfang, eingesperrt in einen Käfig zusammen mit Artgenossen, die die unendliche Weite des Meeres nicht vermissen können, weil sie es nicht kennen. Dieses Gefühl, dass ich jedem Menschen nur wünschen kann…. Freiheit! Mir wurde sie genommen und ich muss zusehen, wie meine Freunde ebenfalls leiden. Das ist kein Leben. Ich bin so furchtbar wütend, ich könnte schreien, wenn ich denn könnte. Vergeblich, meine Freunde dazu zu bewegen, sich aufzulehnen. Sie haben entweder aufgegeben oder sie kennen nicht das unglaubliche Gefühl, dass ich so vermisse: Freiheit! Nun sie ist da, eine Menschenfrau, die mich versteht. Sie kann mir wohl nicht helfen, aber ich empfinde so etwas wie Sicherheit, nein, es ist Geborgenheit in ihrem Beisein. Ein Gefühl, dass mir so gut tut in dieser Welt. Wie konnte ich mich nur einfangen lassen… Nun bin ich nicht mehr in der physischen Welt. Es schwingt jedoch nach und ich habe heute die Gelegenheit bekommen mich mitzuteilen. Graziella, geh‘ den Weg weiter! Ich bitte Dich, mach weiter! Lass Dich nicht einschüchtern! Du weißt, dass wir Dich nicht mit Geld entlohnen können. Aber Du bekommst etwas was viel wertvoller ist. Das ist unsere Achtung und unser Dank! Das sind Liebe und Anerkennung. Nicht so, wie Du es als Mensch kennst, aber das brauche ich Dir nicht sagen, denn tief in Deinem Innersten bist Du wissend. Lass das Wissen zu. Hab‘ keine Angst vor Gefühlen, die Du nicht kennst. Fürchte Dich nicht vor neuen Gefühlen. Es hat mit dem Wissen zu tun! Lass Dich nicht abbringen von Deinem Weg! Du bist ein besonderer Mensch mit einer ganz besonderen Aufgabe und Du hast ganz besondere Hilfe nicht nur in Deiner physischen Welt. Höre tief in Dich hinein und folge dem Weg! Ich danke Dir von ganzem Herzen im Namen aller meiner Freunde in Deiner Welt!
Erlebt und gechannelt - Wolfgang Künzel, Zürich am 31.05.2009
Ein 5-seitiger Bericht erschien in "Welt der Esoterik", Ausgabe 3/2009
Gecko - Geboren in den unendlichen Weiten des Meeres - gestorben 2001 im Delfinarium Connyland / Schweiz
Ihm sind in Connyland gefolgt:
- Magic - gestorben 09.05.2008
- Chicky's Kalb (ohne Namen) - das Baby starb am 29.06.2008
- Silver - gestorben am 07.08.2008
- Cheespa - gestorben am 24.07.2009
- Secret - gestorben am 13.09.2009
- Barchus - gestorben am 22.05.2011
- Shadow - gestorben am 08.11.2011
- Chelmers - gestorben am 13.11.2011
- Chicky - gestorben Oktober 2013
Siehe hierzu auch Artikel in "Blick"
Der Erfolg: Der Import von Delfinen in die Schweiz wurde verboten!
Siehe Artikel in der Neue Zürcher Zeitung
Es ist mir eine große Freude, verkünden zu dürfen, dass in der Schweiz keine importierten Delfine mehr sterben werden! Gedanken werden Wirklichkeit!!! Hier ein Bericht aus der Schweizer "Blick" über den Verbleib der beiden letzten Delfine der Schweiz. Warum musste es nur so lange dauern? Aber besser spät als nie!
"Stellen wir uns gemeinsam vor, wir wären ein Delfin, kraftvoll und frei die Meere durchquerend, täglich mehr als 100 km zurücklegend, uns mit unseren Artgenossen in den Tiefen der See tummelnd um uns nach erfolgreicher nächtlicher Jagd nahe der Küste auszuruhen. Plötzlich nähert sich uns ein Boot. Und ehe wir uns versehen, schliesst sich ein Netz um unseren kraftvollen Körper, keine Chance zu entkommen, wir sind gefangen. Aus unserem natürlichen Element entrissen finden wir uns wieder auf einem engen Traggestell, jeglicher Bewegungsfreiheit entbunden, erstmals der Erdanziehungskraft ausgesetzt. Ein Gefühl der Panik macht sich in uns breit. Wir Tiere keine Emotionen? Von wegen! Klar, wir wissen der Mensch hat viele Gefühle, aber Mitgefühl? Sich mit uns verbunden fühlen? Endlich, fast erlösend, ein Beruhigungsmittel fliesst durch unsere Venen. Gerade noch rechtzeitig, wer weiss was sonst noch geschehen wäre, Herzstillstand? Wir verlieren immer mehr Kontakt, alles scheint Verschwommen. Nur entfernt nehmen wir das Geräusch der rollenden Räder wahr, die uns mehr und mehr vom weiten Meer entfernen: In ein Flugzeug gebracht, dann plötzlich tosender Lärm, der Lärm der Motoren, bewegungsunfähig, ausgeliefert, Todesangst! Endlich, unsere Wahrnehmung wird langsam klarer, alles nur ein böser Traum? Ein unliebsames Erwachen, umgeben von Betonwänden, fern unserer Liebsten. «Klick»! Wir aktivieren unser Sonarsystem, ein verzweifelter Ruf, erfolglos, unsere Schallwellen widerhallen So oder ähnlich könnte sich Delfin Gecko gefühlt haben, als er aus dem weiten Meer in ein künstliches Becken gebracht und danach im Connyland, einem Vergnügungspark in der Schweiz einem Publikum vorgeführt wurde."
Aus "Der innere Delfin", © Graziella C. Blatter-Bianca